Pferdefreunde verbringen einen großen Teil ihrer Freizeit mit ihrem Pferd. Als verantwortungsvolle Pferdebesitzer sind sie stets bemüht, ihrem Pferd das Leben so angenehm wie möglich zu gestalten. Viele träumen teilweise schon seit der Kindheit von einer engen, vertrauensvollen und freundschaftlichen Beziehung zu ihrem Pferd, wollen mit ihm Spaß haben, die Natur genießen oder bestimmte Lektionen erarbeiten.
Um sich diesen Traum zu erfüllen, begeben sich viele auf die mühsame Suche nach dem perfekten Trainingskonzept. Die Angebotspalette von Trainingskonzepten im Pferdetraining ist vielfältig, nahezu unüberschaubar, und es stellt sich häufig die Frage, welches die passende Vorgehensweise für das entsprechende Pferd-Mensch-Paar ist. Es handelt sich leider in den seltensten Fällen um Trainingsmethoden, die auf der Basis von lerntheoretischem Hintergrundwissen entwickelt wurden. Zudem sind diese Methoden teilweise sogar tierschutzrelevant. Sie funktionieren für den freizeitmäßigen Anwender in den häufigsten Fällen mehr oder weniger gut. Das liegt daran, dass viel zu selten hinterfragt wird, wie genau das Lernen funktioniert. Dabei haben wir die Möglichkeit auf jahrhundertealte Forschung zurückzugreifen. Das Lernen wurde von verschiedenen Wissenschaftlern bereits umfangreich erforscht. Wissenschaftlich nachgewiesene Lerngesetze (siehe unten), Kenntnisse der Lerntheorie und effektive Trainingsstrategien sind die grundlegenden Werkzeuge um Verhalten nachhaltig zu beeinflussen. Wenn man dieses Wissen mit den aktuellen Forschungsergebnissen von Ethnologen zu natürlichem Verhalten von Pferden verbindet, wird man feststellen, dass Pferde ohne physischen und psychischen Druck sowie ohne Dominanzverhalten des Menschen artgerecht, partnerschaftlich und äußerst effektiv trainiert werden können. Mit dieser Art des Trainings kann man Motivation und Selbstbewusstsein der Pferde in erheblichem Maße fördern und leistet gleichzeitig einen Beitrag zum Tierschutz.
„Es gibt 1000 Wege ein Tier zu trainieren, 500 davon sind tierschutzrelevant und 500 davon können wir gehen."
(Viviane Theby)
Seit den 80er und 90er Jahren sind die sogenannten „natürlichen“ Trainingsmethoden in Mode gekommen und haben sich immer mehr verbreitet. Dabei sind der natürliche Umgang mit dem Pferd und das Einbeziehen des natürlichen Verhaltens des Pferdes das Ziel. Das Pferd soll den Menschen als „Leittier“ akzeptieren und sich ihm anschließen, indem es ihm respekt- und vertrauensvoll folgt. Häufig wird dabei der Flucht- und Herdeninstinkt der Tiere genutzt und es wird mit Druckstufen gearbeitet. Es wird also mehr oder weniger starker Druck aufgebaut. Wenn das Pferd auf diesen Druck nicht reagiert, wird der Druck erhöht, solange bis das Pferd das gewünschte Verhalten zeigt. Die Arbeit mit Belohnungen in Form von Futter wird häufig mit der Begründung abgelehnt, dass sich Pferde in der Natur auch nicht untereinander belohnen. Diese Trainingsansätze gehen davon aus, dass Pferde in einer starren Rangordnung leben, woraus Rangordnungs- und Dominanztheorien abgeleitet werden, die dann die Grundlage für das Training bilden. Gemäß moderner wissenschaftlicher Erkenntnisse gibt es jedoch zwischen Pferd und Mensch keine Rangordnung, sondern nur innerhalb einer Spezies. Zudem können wir auch durch unser Verhalten und unsere Körpersprache nicht verhindern, dass das Pferd uns als eine andere Tierart wahrnimmt. Und selbst innerhalb einer Pferdeherde existiert keine klare Rangordnung, da Pferde überaus friedliebende und sehr harmoniebedürftige Tiere sind. Entgegen vielfacher Annahmen leben Pferde in ihrer Herde in einem sehr komplexen Beziehungsgeflecht, in dem viele unterschiedliche Wechselbeziehungen der einzelnen Tiere untereinander bestehen. Jedes Pferd, je nach Typ, individuellen Fähigkeiten und Eigenschaften übernimmt bestimmte Aufgaben innerhalb der Herde und trägt so zu einer gut funktionierenden Gemeinschaft bei. Das Verhalten innerhalb der Herde ist geprägt von Zusammengehörigkeit, Freundschaft und Respekt. So können Überleben und Grundbedürfnisse der gesamten Herde optimal gesichert werden.
Letztendlich basieren alle Lernprozesse auf positiver und/oder negativer Verstärkung. Häufig fehlen aber die Kenntnisse warum die eine Vorgehensweise funktioniert und die andere nicht. Deshalb werden im folgenden die klassische Konditionierung, einige geltende Lerngesetze, die operante Konditionierung, was unter einem Verstärker zu verstehen ist, die Funktion des Clickers/Markers und der Umgang mit Fehlern, genauer erklärt.
1. Lerntheorie
Sobald wir mit unserem Pferd zusammen sind, kommunizieren wir miteinander. Dabei spielt es keine Rolle, ob wir uns bewusst dazu entschieden haben zu kommunizieren bzw. zu trainieren oder nicht. Wissenschaftliche Erkenntnisse besagen, dass wenn wir kommunizieren, wir uns auf eine bestimmte Art und Weise verhalten und wenn wir uns verhalten, dann lernen wir auch. Lernen findet also immer dann statt, wenn wir mit einem anderen Lebewesen zusammen sind. Da alle Lebewesen evolutionsbedingt danach streben, ihren Zustand zu optimieren, sind sie stets bemüht dazu zu lernen.
"Man kann nicht nicht kommunizieren."
(Paul Watzlawick)
1.1. Klassische Konditionierung
Der russische Physiologe Iwan Petrowitsch Pawlow entdeckte im Jahre 1918 die klassische Konditionierung. In seinem bekanntesten Versuch verbindet Pawlow die Futtergabe mit einem zweiten neutralen Reiz, einem Glockenton. Kurz vor jeder Futtergabe ertönt ein Glockenton. Nach einigen Wiederholungen führt dies dazu, dass der Glockenton alleine genügt, um das Speicheln des Tieres anzuregen. Der Hund hat den Glockenton mit dem Futter verknüpft. Es konnte somit gezeigt werden, dass die Verknüpfung von zwei unabhängigen Reizen ein bestimmtes Gefühl oder einen Reflex auslöst.
Im Pferdetraining können wir die klassische Konditionierung vielfältig nutzen. Der Clicker und das zeitlich dicht darauf folgende Futter sind zwei Reize, die in einen zeitlichen Zusammenhang gebracht werden und somit ein Beispiel für klassische Konditionierung darstellen. Wenn der Click ertönt, wird bei dem Pferd eine Erwartungshaltung ausgelöst, dass das Futter im nächsten Augenblick übergeben wird. Das angenehme Gefühl, welches das Pferd beim Fressen erlebt, wird nach mehreren Wiederholungen mit dem Clickgeräusch verknüpft.
1.2. Lerngesetze
Der US-amerikanische Psychologe Edward Lee Thorndike definierte im Jahr 1898 in seiner Doktorarbeit verschiedene Lerngesetze, die die Voraussetzungen beschreiben, damit ein Lernprozess überhaupt möglich ist.
„Tiere tun das, was sich lohnt.“
Weitere Gesetzmäßigkeiten, die das Lernen mit positiver Verstärkung beschreiben, sind beispielsweise das Gesetz der Anpassung / matching law (Verhalten wird in den Relationen bzw. prozentualen Anteilen gezeigt, in denen es verstärkt wurde.) und das Premack-Prinzip (Verhalten mit hoher Auftretenswahrscheinlichkeit können als Verstärker für Verhalten mit niedriger Auftretenswahrscheinlichkeit eingesetzt werden.).
1.3. Operante Konditionierung / Lernen am Erfolg
Der US-amerikanische Psychologe Burrhus Frederic Skinner setzte die Arbeit von Thorndike fort und beschrieb das Modell der operanten Konditionierung. Es besteht im Wesentlichen aus den 4 Quadranten der operanten Konditionierung:
Diese vier Arten von Konsequenzen kommen regelmäßig im Alltag vor und man kann sie anhand vieler Beispiele beobachten. Sie wirken sowohl bei Tieren, als auch bei Menschen gleichermaßen. Alle Lebewesen passen ihr Verhalten auf Konsequenzen, die auf ein Verhalten folgen, an, denn sie sind stets auf die Optimierung ihres Zustands bedacht.
Lernen erfolgt durch die Konsequenz auf das eigene Handeln.
Alle vier Lernformen treten bei Pferden auch außerhalb des Trainings auf. Sie können somit alle als natürlich gegeben bezeichnet werden. Im Training haben wir also die Wahl zwischen der Kombination von negativer Verstärkung und positiver Strafe oder der Kombination von positiver Verstärkung und negativer Strafe. Mit beiden Varianten können Verhalten zuverlässig erzeugt werden. Ein Mischen ist nicht zu empfehlen. In der traditionellen Pferdausbildung wird in der Regel die negative Verstärkung (Nachgeben des Zügels) gepaart mit der positiven Strafe (Einsatz der Gerte) genutzt.
Durch das Training werden beim Pferd jedoch Gefühle hervorgerufen, die dann mit dem Trainer in Verbindung gebracht werden (siehe oberer Abschnitt: Operante Konditionierung/Lernen am Erfolg). Wenn man also eine möglichst partnerschaftliche und faire Beziehung zu seinem Pferd anstrebt, macht es Sinn, sich einmal genauer Gedanken darüber zu machen, mit welcher Trainingsmethode man überwiegend die Emotion Freude mit seltenen Frustmomenten auslösen kann. Mit Hilfe des Clickertrainings ist es möglich, ein Pferd ohne Druck und Zwang zu trainieren, so dass es nicht notwendig wird, die Emotionen Angst und Erleichterung zu erzeugen, die sich dann auf die Beziehung zwischen Mensch und Pferd negativ auswirken können.
Kern des Trainings mit positiver Verstärkung ist die Belohnung des gewünschten Verhaltens zum richtigen Zeitpunkt. Dabei führt ein durchdachtes und kleinschrittiges Vorgehen zu einem ermöglichst fehlerfreien Lernen. Berücksichtigt man zudem die aktuelle Befindlichkeit des Tieres (Beobachtung von Mimik, Gestik, ...), so wird es aktiv und mit großem Interesse mitarbeiten. Auf diese Weise können wir die Erfahrungen, die die Pferde mit uns Menschen machen, positiv besetzen.
2. Verstärker
Bei der Arbeit mit positiver Verstärkung spricht man von sogenannten primären und sekundären Verstärkern.
Zu den primären Verstärkern zählen alle angeborenen Bedürfnisse, die ein Tier natürlicherweise haben möchte (z. B. Futter, Wasser, Sozialkontakt, Kraulen usw.) Der sekundäre Verstärker kündigt den primären Verstärker an. Beispielsweise kündigt das Geräusch des Futterwagens in der Stallgasse das Futter an, da es in der Vergangenheit immer kurz nach dem Geräusch ausgegeben wurde. Sekundäre Verstärker müssen im Vergleich zu den primären Verstärkern allerdings erst durch mehrere Wiederholungen erlernt und aufgeladen werden. Sie sind vorerst neutrale Reize, die wiederholt mit primären Verstärkern gekoppelt werden, damit sie eine sekundäre Verstärkerqualität erreichen.
Ein wichtiger Aspekt im Training ist auch, dass ein Verstärker nur dann ein Verstärker für das jeweilige Tier ist, wenn es ihn in einer bestimmten Situation unbedingt haben möchte. Aus diesem Grund definiert jedes Pferd seine Verstärker selbst. Hierfür lohnt es sich vor dem Training einmal genauer herauszufinden, welche Wertigkeit z. B. verschiedene Futtersorten für das Pferd haben. Futter kann beispiesweise nach einer langen Fresspause ein höherwertiger Verstärker und Motivator sein, als wenn das Pferd gerade viele Stunden auf der Weide gegrast hat (siehe oben: Das Gesetz der Bereitschaft). Auch ein zu hochwertiges Futter kann beispielsweise Stress im Training verursachen, was es zu vermeiden gilt.
Ein Verstärker ist nicht zwingend ein Verstärker, nur weil wir glauben, es sei einer.
3. Das Training mit dem Knackfrosch - nach jedem Click folgt die Belohnung
Um dem Pferd exakt mitteilen zu können, welches Verhalten das gewünschte Verhalten ist, hat man nach dem Verhalten maximal 2-3 Sekunden Zeit eine Belohnung zu überreichen. Nur dann wird das Verhalten auch mit der Belohnung verknüpft. Um sich ein größeres Zeitfenster zu verschaffen, ist ein Markersignal oder Clicker ein extrem nützliches Werkzeug. Der Click sagt dem Pferd bei gutem Timing zum richtigen Zeitpunkt: "Genau dieses Verhalten war richtig und gleich bekommst du ein Leckerchen." Die Kommunikation zwischen Mensch und Pferd wird somit deutlich präziser und die Aufgabe für den Trainee viel leichter verständlich. Die Arbeit mit den Tieren kann somit erheblich beschleunigt werden. Insbesondere bei der Arbeit auf Distanz oder bei anspruchsvolleren Aufgaben bringt der Einsatz eines Markers einen erheblichen Vorteil.
Grundsätzlich gilt, nach jedem Click oder Marker (-wort) kommt eine Belohnung.
...denn jeder Click ist ein Versprechen.
Häufig stellt sich die Frage, ob man anstatt des Clickers u. a. aus praktischen Gründen auch ein Markerwort nutzen kann. Grundsätzlich ist jedes gesprochene Wort (z. B. "Keks") oder jedes Geräusch (z. B. Kugelschreiber) als Marker einsetzbar. Die Nutzung eines Clickers hat jedoch einige Vorteile. Sein Geräusch hebt sich deutlicher von allen anderen Geräuschen ab, er ist laut genug, wenn im Freien gearbeitet wird und er ist gleichbleibend mechanisch. Ein gesprochenes Wort dagegen ist unter Umständen ein Wort unter vielen Wörtern und es dauert länger, bis es ausgesprochen ist. Wie aber bereits oben erwähnt, spielt das Timing eine ganz entscheidende Rolle im Training. Die Qualität des Timings entscheidet darüber, was und wie schnell das Pferd lernt. Zudem können bei einem gesprochenen Wort Emotionen des Trainers eine Rolle spielen. Eine weitere Möglichkeit für einen Marker ist der Zungenclick. Der Zungenclick wird häufig beim Medical Training verwendet, um beide Hände zur Verfügung zu haben (z. B. bei Untersuchungen im Pferdemaul). Dieser kann sich allerdings im Vergleich zum Clicker, ähnlich wie das Markerwort, negativ auf das Timing auswirken.
4. Umgang mit Fehlern
Falls Fehler auftreten oder das Pferd nicht wie gewünscht reagiert, gibt es verschiedene Gründe. Zum Beispiel kann es sein, dass es sich für das Pferd nicht lohnt, das gewünschte Verhalten zu zeigen. Der Verstärker ist in diesem Fall für das Pferd in dieser Situation kein Verstärker. Ein weiterer Grund kann sein, dass das Pferd körperlich nicht in der Lage ist die Aufgabe auszuführen. Außerdem kann es passieren, dass das Pferd die Aufgabe nicht verstanden hat oder wir durch falsches Timing nicht exakt das gewünschte Verhalten verstärkt haben. Um dies zu erkennen, sind Videoanalysen oder ein Cotrainer sehr hilfreich.
"You get what you click, not what you want."
(Bob Bailey)
Fehlverhalten wird im Clickertraining möglichst ignoriert, so dass das Pferd keine unangenehmen Konsequenzen zu erwarten hat. Wir stellen dem Pferd stattdessen Fragen, die es mit ja oder nein beantworten kann.
„Ein Fehler ist immer eine Information.“
Sobald ein Fehler auftritt, liegt es an uns Menschen, die Ursache zu erkennen und das Training entsprechend anzupassen. Dafür stehen uns vielfältige Möglichkeiten zur Verfügung, z. B. können wir dem Pferd die Aufgabe mit Hilfe von Managementmaßnahmen verständlicher machen, wir können kleinere Trainingsschritte wählen, einen anderen Verstärker wählen u.v.m. Da wir das Pferd somit nie für entstandene Fehler verantwortlich machen, sondern unser Handeln stets hinterfragen, entsteht eine sehr klare und harmonische Kommunikation auf Augenhöhe zwischen Mensch und Pferd. Die Tiere fühlen sich verstanden und haben ein Mitspracherecht, so dass auch Pferde die sehr negative Erfahrungen mit dem Menschen gemacht haben, mit der Zeit wieder Vertrauen zum Menschen entwickeln können.
"Hilf ihnen, es richtig zu machen!" (Nina Steigerwald)
5. Alternative Wege gehen
Wie oben beschrieben, gibt es verschiedene Möglichkeiten sein Pferd zu schulen. Die Entscheidung liegt bei jedem Einzelnen. Wenn man sich für das Clickertraining entscheidet und diese sehr pferdefreundliche und effektive Art und Weise des Trainings erlernen möchte, erfordert es einiges an Selbstdisziplin, Selbstreflexion und Durchhaltevermögen, gerade am Anfang. Die Mühe lohnt sich jedoch sehr, was man anschließend an den Ergebnissen des Trainings und an der sich verändernden Beziehung zum Pferd mit Erstaunen feststellen wird. Grundvoraussetzung ist, seine innere Einstellung zu verändern, indem man den Fokus auf das Positive lenkt. Leider müssen wir uns diese Verhaltensänderung häufig erst langsam erarbeiten, da wir alle in einer Rotstiftgesellschaft aufgewachsen sind. Wenn man es allerdings schafft sich davon ein Stück weit zu befreien, kann das sehr viel bewirken.
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt." (Mahatma Gandhi)
Fehler sind immer eine Information, auf die das eigene Handeln angepasst werden kann. Über je mehr praktische Übung und je mehr Wissen man über die vorhandenen Werkzeuge verfügt, desto besser sind die Resultate. Alles ist mit jedem Tier trainierbar, denn jedes Verhalten ist veränderbar.
Es ist zu empfehlen zunächst die theoretischen Grundlagen zu verstehen und zu verinnerlichen. Der nächste wichtige Schritt ist, das theoretische Wissen in die Praxis umzusetzen. Sehr hilfreich ist dafür das sogenannte Techniktraining. Es dient als äußerst nützliche Vorbereitung für die Arbeit mit dem Pferd. Dabei werden die trainerischen Fähigkeiten des Menschen in einzelnen Lernschritten geschult und schließlich zusammengesetzt. Wenn diese Grundvoraussetzungen geschaffen sind, ist das Training deutlich weniger fehleranfällig und viele Probleme lassen sich von Anfang an verhindern (z. B. futtergierige Schnappmonster).
Wenn man ein paar entscheidende Dinge beherzigt, zeigt sich, was in kürzester Zeit möglich ist. Das Training und die Beziehung zum Pferd bekommen eine andere Dimension. Wir bekommen aufmerksamere Pferde, die mit viel Freude und Lerneifer mitarbeiten und uns ihre Begeisterung durch Herbeilaufen, Brummeln und strahlende Gesichter zeigen.
In diesem Sinne wünsche ich Euch eine schöne Zeit mit Euren Pferden!
Eure Sarah